„Großglockner Herbstfahrt“ vom 05. bis 08. September 2019
Donnerstag 05.09.19:
In Weissenbach, im Lechtal, begann unsere Herbstfahrt, mit einem kleinen Frühstück, im „MPREIS“.
Von Susanne gab es Infos zum Tagesprogramm und den Hinweis, Startzeit der Ausfahrt ist „P 8:00 Uhr!“ und Yvonne verteilte die von ihr, schön gemachten, Roadbooks.
Die Auffahrt zum Hahntennjoch war traumhaft, nicht ein „Pampersbomber“ störte die wilde Fahrt, die erst von einem LKW, kurz vor Imst, gebremst wurde.
Bei einem Halt, in Imst, machte der SLK von Barbara & Peter Probleme, die bei Mercedes in Imst repariert werden konnten.
Mittagessen gab es im „Jäger Stüberl“ in Gerlos, ein uriges Restaurant. Nett war´s und geschmeckt hat´s!!
Weiter ging die Fahr über den Gerlos Pass und einem Halt mit Blick auf die Krimmler Wasserfälle. Barbara und Peter, zurückgelassen in Imst, erreichten bei diesem Stopp wieder unsere Gruppe.
Nach rund 220 von 250 Kilometern Anfahrt mussten wir die Dächer schließen, es gibt schlimmeres als Regen - war eine schöne Anfahrt.
Einchecken im Hotel, Tierpark geschlossen, also Erfrischungen an der Hotel-Bar.
Abendessen gab´s im „Lukashansl“ und anschließend Spieleabend mit „Uno“ und „Mensch Ärgere dich nicht“.
Mal was anderes, Spaß hat´s gemacht.
Freitag 06.09.19:
Wie heißt es so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung!
Beim SLK Dach auf, oder zu – also Dach bleibt zu und im Regen die Großglockner Hochalpenstraße hinauf. Immerhin Plus 4° C und Nebel, ist besser als Schnee und glatte Straßen - positiv Denken -, das Leben ist schön wie es ist.
36 Kehren, 40 Kilometer und wir erreichten die „Kaiser Franz-Josef-Höhe“ auf 2.504 Metern
Höhe. Natürlich nicht am Stück, es gibt viel zu sehen bei der Auffahrt. Erster Halt war am „Haus Alpine Naturschau“, in der modernen Ausstellung erfährt man viel über die Ökologie im Hochgebirge. Tiere und Pflanzen, alles was kreucht, fleucht und wächst ist in der Ausstellung zu sehen.
Nicht viel Verkehr an diesem Tag, die Weicheier (Touristen) mieden bei dem „schönen“ Wetter die Strecke. Das bedeutete für uns freie Bahn und einen komplett freien Parkplatz auf der „Edelweiß-Spitze“, dem höchsten Punkt der Passstraße.
Der frisch gefallene Schnee in der Nacht reichte für eine Schneeballschlacht. Kurz die Aussicht genossen, und ab in die warme Stube der „Edelweißhütte“.
Nächster Halt an der „Fuscher Lacke“, in dem ehemaligen originalen Straßenwärter-häuschen ist die Entstehung und Bau der Glocknerstraße ausgestellt. Eine interessante Ausstellung u. a. mit alten Filmen vom Bau der Straße und der Erstbefahrung durch den Planer/Erfinder/Visionär der Passstraße Herrn Franz Wallack.
Angekommen an der „Passhöhe Hochtor“ am Pasterzengletscher, war dieser leider im Nebel nicht zu sehen. Rein in den Andenkenshop und hinauf ins Restaurant.
Im „Gasthof Bären“, in Fusch, gab es zum Abschluss Kaffee mit Zupfkuchen, Strudel und Gletscherbällchen.
Abendessen im zünftigen „Zacherlbräu“ und Spieleabend im Hotel, wieder war ein schöner Tag schnell vorbei!
Samstag 07.09.19:
Aufi, umi, obi, Wandertag am „Alpengasthof Trauneralm“ auf 1.500 Metern.
Ein Shuttle-Bus brachte uns vom Wanderparkplatz an der „Mautstation Ferleiten“ hinauf zur Trauneralm. Wunderschön am Hang liegt diese urige Hütte, mit einer tollen Aussicht bei schönem Wetter. Diese gab es halt nur auf Fotos zu sehen. Nach der Besichtigung der Gästezimmer, meist mit drei bis fünf Betten und einer Waschgelegenheit ausgestattet, wie zu Omas Zeiten. Nix Flachbildschirm und Zimmertelefon, Fenster auf und der Natur lauschen ist hier angesagt.
Nach dieser Anstrengung gab es im Gastraum erstmal naturgekühlte Getränke und diverse Jagatee`s.
Höhenluft macht hungrig und Gröstl, Suppe oder Kaiserschmarrn sind geeignete Mittel gegen Hunger!
Peter und Albert kamen, nach dem kalorienreichen Essen, die Idee, zu Fuß zurück zum Parkplatz zu wandern. So machten sich 10 Teilnehmer auf den Weg hinab ins sieben Kilometer entfernte Tal, welches wir in 1¼ Stunden strammer Wanderung erreichten.
Das Wetter war schön, Sonnenbrille und Creme brauchten wir nicht und Regenkleidung hatten alle dabei, kurzum – es war eine schöne Wanderung!
Im „Lukashansl“ gab es das letzte Abendmahl und anschließend noch Spiele in geselligen Runden mit Musik und Tanz.
Sonntag 08.09.19:
„P“ 9:00 Uhr, Servus Großglockner, Heimfahrt. Der Regen, ständiger Begleiter dieser Herbstfahrt ließ uns nicht lange warten – Dauerregen – hat auch was Gutes. Peter hatte an der Mautstelle der Glocknerstraße gefragt ob bei unserer Passfahrt Salz gestreut war, dieses wurde dann sicher bei der Heimfahrt abgespült = kostenlose Unterbodenwäsche!
Beim Stopp, am „Panoramarestaurant Kanzelkehre“, verwehrte uns Regen und Nebel den traumhaften Ausblich über das Inntal.
Zur Mittagszeit erreichten wir die „Gramai Alm“, im Falzthurntal, und nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen, wollte jeder nur noch nach Hause.
Danke an die Organisatoren Susanne, Yvonne, Herbert und Heiko